Freitag, 14. Dezember 2012

HMI wird neuer Schwerpunkt der SAGO-Tec GmbH

Die Kommunikation zwischen Maschinen und deren Bediener war schon immer ein Schwerpunkt von mir. Schon meine Diplomarbeit vor 24 Jahren beinhaltete dieses Thema.

Mit Apple's SIRI und der direkten Sprachsteuerung mit Computern wird auch die Automatisierungstechnik mit der industriellen Revolution V4 grundsätzlich verändert.

Auf der im November in Nürnberg beendeten Messe SPS Drive und auf der kommenden Hannover-Messe im April 2013 ist die "Industrielle Revolution V4" in der Produktion angekommen. Intelligente Maschinen, welche selbständig die Produktion optimieren und Engpässe vermeiden, können nur mit einer standardisierten Kommunikation ihre hochgesteckten Ziele erreichen.

HMI ( Human Machine Interface ), TIA ( Totally Integrated Automation ) mit Profinet und OPC-UA werden die Schlüssel für den Erfolg sein.

Sago-Tec GmbH wird die Ingenieurberatung in den Vordergrund schieben und deshalb auch seine Homepage aktualisieren.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback und wünschen allen Freunden und Kunden einen guten Start ins neue Jahr 2013.
Mittwoch, 5. September 2012

Angst vor der Datenwolke


Die Angst vor der Datenwolke verstärkt sich bei Unternehmern mit der aktuellen Aussage, dass meistens die Mitarbeiter die Sicherheit in Firmen gefährden. Trotz höchsten Sicherheitsvorkehrungen, welche auf den aktuellen technischen Stand sind und Verhaltensanweisungen an die Mitarbeiter, sind diese die Schwachstellen bei Sicherheit und Sabotageangriffen.

Die VDI nachrichten schreiben regelmäßig über das Thema Cloud im Unternehmen. Die Headline war am 25.5.2012: "Cloud-Strategien im Mittelstand immer konkreter". 60% der europäischen Unternehmen gehen davon aus, dass sich Cloud Computing bis 2014 zu ihrem wichtigsten IT-Betriebsmodell entwickeln wird. Vor allem Sicherheitsbedenken schrecken die Kunden von Puplic-Cloud-Diensten ab. Auch Zweifel an Performance und Verfügbarkeit stellen offenbar Hürden für eine weitere Verbreitung von Diensten aus der Cloud dar.

Zu dieser Aussage kommt auch die Headline von der Welt am Sonntag, 12.8.2012: "Angst vor der Datenwolke". Bilder, Videos, Musik: Alles ist in der "Cloud". Doch sogar Technikfreaks sind skeptisch. Wie sicher ist der neue Speicherort wirklich? Je mehr Daten wir ins Netz übertragen, desto weniger haben wir sie im Griff.
Die Big Player im Geschäft mit ausgelagerten Daten sind Amerikaner: Dropbox, Google, Microsoft und Appel.

Für Unternehmer ist die private Nutzung von Smartphones und Tablets in Kombination mit Firmendaten ein Sicherheitsrisiko und hat bei jedem zweiten Unternehmen schon Probleme bereitet. Das sensible Firmendaten verloren gehen oder Viren eingeschleppt werden, ist keine Seltenheit mehr.

Fazit:
Für Unternehmer steht die Sicherheit von Firmendaten genauso im Focus, wie die Maschinenrichtlinie mit der Qualität seiner erstellten Produkte und die Unversehrtheit seiner Mitarbeiter. In einer durchgängigen Unternehmensstrategie greifen die verschiedenen Sicherheitsmassnahmen ineinander und können nicht deligiert werden.

Freitag, 27. Juli 2012

Wie kann sichere Fernwartung in den Produktionsstätten realisiert werden?

Als Spezialist für durchgängige Vernetzung in der Automatisierungstechnik wurde mir diese Frage oft gestellt.

Für Ihren Unternehmenserfolg ist es von zentraler Bedeutung, dass Sie bestehendes Know-how effizient vor Spionage schützen, unautorisierte Zugriffe auf Ihre Automatisierungsprozesse ausschließen und damit Störungen in Ihrer Produktion verhindern.

Ein weiteres wichtiges Thema: der zuverlässige Schutz vor Sabotage, also das Verhindern von Störungen in Ihren Produktionsprozessen – z.B. Anlagenstillständen – durch Virusbefall.
Wir unterstützen Sie bei der gezielten Umsetzung von Maßnahmen gegen jedes denkbare Bedrohungsszenario und konzipieren Gesamtlösungen für maximalen Schutz.

Siemens hat zu diesem Thema eine gute Broschüre "Netzwerksicherheit" heraus gegeben, bei der verschiedene Sicherheitslevel und Produktlösungen beschrieben werden.

Sichere Fernwartung hat in der heutigen Automatisierungstechnik einen hohen Stellenwert. Durch einen gesicherten Zugriff auf Anlagen können hohe Kosten und zeitintensive Reisen eingespart werden.

Egal ob beim Datenaustausch, der Diagnose von und zwischen Fertigungsinseln oder durch den remoten Zugriff auf das Firmennetz, durch den Einsatz von IT-Mechanismen wie
E-mail, Webserver und Wireless LAN in der Automatisierungswelt wirken industrielle Kommunikation und IT-Welt zunehmend zusammen und sind den gleichen Gefahren wie Hacker, Würmer und Trojaner ausgesetzt.

Die Aufgabe besteht darin, die Datenintegrität, Vertraulichkeit und Schutz innerhalb der industriellen Kommunikation zu gewährleisten. Servicemitarbeitern soll es ermöglicht werden, sich mit ihren PGs/PCs über eine gesicherte Verbindung an das Firmen-/Automatisierungsnetz anzubinden.

Wichtiger Punkt bei der Realisierung der Automatisierungsaufgabe soll dabei sein, dass die gesicherte Verbindung einfach, kostengünstig und ohne IT-Expertenwissen realisiert werden kann.

Fazit:
Anhand meines TIA-Präsentationskoffers kann ich die verschiedenen Aufgaben live zeigen und die verschiedenen Herausforderungen direkt umsetzen.

Innerhalb meines Netzwerkes sind schon verschiedene Kundenanforderungen realisiert worden.
Donnerstag, 14. Juni 2012

Was sind Cyber-Physical Systeme?

In meinem letzten Beitrag habe ich von der "4.ten industriellen Revolution" geschrieben und die Behauptung, dass Deutschland eine führende Rolle spielen kann, hat eine rege Diskussion angestoßen.
Durch die gute Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Umsetzung von Ideen in der Wirtschaft stehe ich zu dieser Aussage und bin auf meiner Recherche auf folgende bei den VDI Nachrichten erschienen Beitrag zu Cyber-Physical System gestossen, bei dem eine interessante Studie vorgestellt wurde.

In der acatech-Studie "Integrierte Forschungsagenda Cyber-Physical-Systems" wird auf den raschen Fortschritt in der Informationstechnik verwiesen, welcher die Basis für die vierte industrielle Revolution ist.

Der Begriff Cyber-Physical Systems (CPS) steht für domänenübergreifend und global mit weltweiten Diensten vernetzte softwareintensive Systeme und ihre vielfältigen Entwicklungs- und Nutzungspotenziale. CPS können weitgehend ortsunabhängig vernetzte und verteilte Dienste erbringen. CPS arbeiten kontextspezifisch, adaptiv, autonom und automatisiert, multifunktional. Daraus resultiert eine Fülle tiefer und weitreichender Lösungs- und Anwendungsmöglichkeiten für unser Alltagsleben. Die Evolution der Eingebetteten Syteme zu den Cyber-Physical Systems ist für Deutschland auch von zentraler Bedeutung, weil Deutschland ein führender Anbieter in fast allen CPS-Anwendungsgebieten CPS ist.
Entwicklung und Einsatz der CPS bringen viele neuartige technische, methodische und wissenschaftliche Herausforderungen mit sich. Wie muss dieser Paradigmenwechsel mit seinen Herausforderungen gestaltet werden, damit Deutschland seine starke Position bei den eingebetteten Systemen erhalten und für neue CPS-Lösungen und Produkte ausbauen kann? Welches sind die erforderlichen Kompetenzen und Befähigungen zur Beherrschung der Technologie und Entwicklung und Gestaltung innovativer Anwendungen? Welche Maßnahmen sind erforderlich im Bereich Forschung und Praxis, aber auch hinsichtlich Ausbildung, wirtschaftlicher Infrastruktur und Rahmenbedingungen?

Alle diese Fragen werden in naher Zukunft beantwortet und die vierte industrielle Revolution wird für Deutschland als Innovationstreiber viele Vorteile bringen. Ich bin sehr gespannt und bleibe am Thema dran.



Donnerstag, 26. April 2012

Unter dem Titel Industrie 4.0 bahnt sich die vierte industrielle Revolution an

Industrie 4.0 heißt konsequente Automation.


Deutschland hat bei der derzeit proklamierten vierten industriellen Revolution "Industrie 4.0" ausgezeichnete Voraussetzungen und könnte der weltweite Leader werden.
Die VDI nachrichten haben dieses Thema bei der aktuellen Ausgabe vom 20.April.2012 zur Headline erklärt und viele Experten haben "Industrie 4.0" auf der gerade laufenden Hannover Messe Industrie aufgegriffen.

Es stellt sich die Frage: Was ist die vierte industrielle Revolution und warum kann Deutschland der Treiber sein?

Die erste industrielle Revolution war Ende des 18.ten Jahrhunderts die Einführung der Serienproduktion, wie z.B. die Dampfmaschine und ging von England aus.

Die zweite industrielle Revolution mit Beginn des 20.ten Jahrhunderts war die arbeitsteilige Massenproduktion von Gütern mit Hilfe elektrischer Energie. Die Fließbandarbeit für Automobile startete in der USA und veränderte die Welt.

Die dritte industrielle Revolution ab Mitte der 70'er Jahre basierte auf Automatisierung der Produktionsprozessen durch den Einsatz von Elektronik und IT. Auch hier war die USA der Treiber.

Die vierte industrielle Revolution liegt in den Startlöschern und wird durch eine neue Technologie getrieben, welche unter "Cyber Physical Systeme" zusammengefaßt wird. Autonome Produkte und Entscheidungsprozesse steuern Wertschöpfungsnetzwerke in nahezu Echtzeit.

Bei der Entwicklung diese Cyber Physischen Systeme wird in Deutschland bereits auf Ergebnisse mehrerer erfolgreicher Forschungsprojekte zurückgegriffen (Digitales Produktgedächnis), deren Zielsetzung die Erforschung und Nutzung des Technologietrends für innovative Produkte und Lösungen ist.



Fazit:

Das Ziel der Automatisierung ist und bleibt der wunschgemäße, sichere, zuverlässige und effiziente Betrieb von Anlagen, z. B. in der Produktion, der Energieerzeugung, der Medizin-, Verkehrs- und der Umwelttechnik.
Die Nutzung der zusätzlichen Informationen, die zukünftig über zusätzliche Sensoren, eingebettete Systeme und die zugehörige Vernetzung zur Verfügung stehen können, wird dieses Ziel unterstützen und neue Möglichkeiten eröffnen.

Deutschland als Innovationstreiber in der Automatisierungstechnik mit durchgängigen Lösungen in allen Branchen kann seine Chance nutzen und die vierte industrielle Revolution voran treiben.


Die Zeit der Insellösungen ist vorbei.


http://www.sagotec.de/



Mittwoch, 7. März 2012

Wie wichtig ist ein gutes Netzwerk für den messbaren Erfolg im Unternehmen?

Meine Unternehmens-Motivation ist ein vertrauensvolles Netzwerk, denn auf dieser Basis gibt es nur Gewinner.
Die in den letzten Jahren gemeinsam mit Partnern durchgeführten Projekte waren für alle Beteidigten ein Erfolg, weil sie auf gemeinsame Unternehmensleitsätze basieren: Vertrauen, Ehrlichkeit, Loyalität, Fairness, Kompetenz und Verantwortung.

Aus einem erfolgreichen Netzwerk können neue Perspektiven durch Kooperationen entstehen.

Zu diesem Thema ist in dem aktuellen SPS Magazin März 2012 auf Seite 24 ein interessanter Beitrag erschienen: "Wer nicht kooperiert, verliert"

Der Autor gibt einen kurzen Überblick, wann und mit welchem Risiko Kooperationen erfolgreich sein können.
"Kooperationen sind Netzwerke mit Gestaltungsauftrag", welches durch die Einhaltung von 5 existenziellen Punkten ein Scheitern verhindern kann. Wenn von Anfang an die Weichen richtig gestellt sind, dann ist das Ziel und der langfristige Erfolg erreichbar.

Haben Sie für Ihr Unternehmen die gleichen Leitsätze und sind Sie interssiert an eine Win-Win-Situation zur Bewältigung von größeren Projekten, bei denen das Risiko auf alle Schultern verteilt wird, dann nehmen Sie Kontakt zu mir auf. Ich freue mich auf ein aktives Netzwerken.
Freitag, 6. Januar 2012

Was ist OPC UA und warum brauchen wir einen neuen Schnittstellen-Standard?

Zur Zeit wird in jeder Fachzeitschrift über den neuen OPC Standard geschrieben. Auf der SPS DRIVE Messe letzten November in Nürnberg wurden Produkte mit dieser neuen Standardschnittstelle OPC-UA angepriesen.
Wird OPC-UA die Kommunikation zwischen der Automatisierung und IT-Welt revolutionieren?

In WIKIPEDIA finde ich folgenden Eintrag:
OPC Unified Architecture, kurz OPC UA, ist ein industrielles M2M-Kommunikationsprotokoll. Als neueste aller OPC-Spezifikationen der OPC Foundation unterscheidet sich OPC UA erheblich von seinen Vorgängern, insbesondere durch die Fähigkeit, Maschinendaten (Prozesswerte, Messwerte, Parameter usw.) nicht nur zu transportieren, sondern auch maschinenlesbar semantisch zu beschreiben.
Nach über drei Jahren Spezifikationsarbeit und einem Jahr Prototypimplementierung wurde die erste Version der Unified Architecture im Herbst 2006 verabschiedet. Im Februar 2009 wurde eine überarbeitete Version der Teile 1 bis 5 und 8 sowie die erste Version der Teile 6 und 7 veröffentlicht......

Dort findet man weitere Informationen und eine gute Grafik, das sich das OPC-UA Protokoll auf die unterste Kommunikationsschicht einhängt und somit alle Anbieter herausfordert, diese Schicht zu implementieren.

Mein Kommentar:
Ein wesentlicher Vorteil von OPC UA ist die Loslösung von Microsoft Betreibssystemen und den vielen Problemen mit DCOM.
Jeder der das Betriebssystem seine Anlagen auf Windows 7 hochgerüstet hat, weil dann alle aktuellen Sicherheitsmaßnahmen integriert sind ( Trojaner und Viren wie Stuxnet und Duqu sind Vergangenheit), der hat mit den neuen DCOM-Einstellungen und Rechtevergaben gekämpft.

Für OPC UA mußte deshalb ein eigener Kommunikationsstack entwickelt werden, welcher COM/ DCOM ersetzt.
Dieser Kommunikationsstack stellt aber nur den Anfang vieler Neuerungen dar. Die OPC-UA-Architektur ist eine Service-orientierte Architektur (SOA), deren Struktur aus mehreren Schichten besteht.

Ich bin sehr gespannt, wie die einzelnen Automatisierungs-Anbieter die Umsetzung und Einhaltung der OPC-UA Spezifikation in ihren Produkten realisieren.
z.B. hat Siemens schon in seinem Kommunikationshandbuch ein eigenes Kapitel 4.4 dokumentiert.

Das Thema ist spannend und ich bleibe dran.

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